Im Mai trafen sich die Teilnehmer*innen des Forschungsnetzwerks „Digitale Geographien“ sowie Interessierte in Frankfurt am Main zum zweiten Netzwerktreffen im Rahmen der DFG-Netzwerkförderung.

Bei dem Treffen konnten wir erneut aktuelle Forschungsarbeiten diskutieren, eine thematische Exkursion durchführen und die Planung des Handbuchs Digitale Geographien vorantreiben.

In einem ersten Block berichtete Thilo Wiertz von seiner Forschung zu digitale/soziale Medien, Theorie und rechte Bewegungen; Tabea Bork-Hüffer präsentierte das kollaborative Projekt DigitAS – The Digital, Affects and Space und Inga Gryl stellte ein Positionspapier der Geographiedidaktik zu Digitale Geographien*geographische Bildung vor.

Blake Walker stellte einige Ansätze und Herausforderungen von räumlicher Epidemiologie dar und Tim Elrick erstattete Bericht von dem Projekt einer Accessibility Map für den Campus der McGill University, Montreal.

Den Tag rundeten die Projektberichte von Peter Mandl (Bedeutung der Geographie in einem Prädigitalen Zeitalter) sowie von Georg Glasze und Finn Damann („Deutschland muss seine digitale Souveränität verteidigen“ – der Einzug territorial-geopolitischen Denkens in die Gestaltung der digitalen Transformation) ab.

Bei der Exkursion am zweiten Tag hatten wir Gelegenheit, uns mit dem Geodaten-Team des Statistischen Bundesamts, Wiesbaden über Erfolge und Fallstricke bei dem Einbezug digitaler Geodaten in die amtliche Statistik auszutauschen.

Das produktive Treffen schloss mit weiteren Projektberichten (u.a. Eva Isselstein - Care(Arbeit) im SmartHome) und die Diskussion der Struktur eines geplanten Handbuchs.

Denkmalgeschützter Wandschmuck im Bundesamt für Statistik, Wiesbaden (Foto: Henning Füller)
Denkmalgeschützter Wandschmuck im Bundesamt für Statistik, Wiesbaden (Foto: Henning Füller)