Obwohl digitale Geoinformationen als Massendaten (big spatial data) ein junges Phänomen der letzten Dekade sind, wurden in der (Geo-)Informatik bereits vielfältige Auswertungsmethoden entwickelt. Die Auseinandersetzung mit den gesellschaftlichen Entstehungs-, Produktions- und Verwendungszusammenhängen dieser Daten wird bislang allerdings kaum gesucht. Diese Beobachtung war Ausgangspunkt eines Workshops am 26. und 27. März 2015 am Institut für Geographie der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, der zur Etablierung einer solchen sozialwissenschaftlichen Auseinandersetzung mit Geodaten in der deutschsprachigen Geographie und ihren Nachbarwissenschaften beitragen will.

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Die TeilnehmerInnen aus elf Instituten der Geographie, Geoinformatik, Kartographie und Kulturinformatik aus Deutschland und Österreich diskutierten angeregt über Methodik, gesellschaftliche Perspektiven und Implikationen von big spatial data sowie darüber, welchen Beitrag die deutschsprachige Auseinandersetzung zum Themenfeld international leisten kann. Da der kurze Workshop jedoch nur einen Anfang darstellen kann, um das Thema intensiver zu erörtern, wollen wir uns das nächste Mal am deutschsprachigen Kongress für Geographie in Berlin treffen und laden Interessierte herzlich ein, sich uns anzuschließen: Mi, 30. September 2015, 13:30 – 16:00 Uhr, HU Berlin, Dorotheenstr. 24, Raum 1.308