26. September – 1. Oktober 2021, online aus Erlangen
Die neuere Sozial- und Kulturgeographie fragt danach, wie gesellschaftliche Räume produziert und transformiert werden. Die Beziehungen zwischen Raumproduktionen und Digitalisierung werden in der humangeographischen Sommerschule 2021 anhand zweier Dimensionen ausgeleuchtet. „Digitale Raumproduktion“ fragt, wie mit der digitalen Transformation gesellschaftliche Räume zunehmend auch digital produziert werden. Gleichzeitig wird das Digitale in bestimmten Weisen räumlich gestaltet: „Raumproduktionen des Digitalen“.
In fünf Tagen bietet die Sommerschule in sechs thematischen Modulen Einblicke in das dynamische Feld der Digitalen Geographien:
- Grundlagen der digitalen Transformation und (neue) Raumkonzepte des Digitalen
- GIS und die digitale Modellierung von Raum
- Politische Geographien der digitalen Stadt:
Rationalitäten und Logiken im Regieren durch Digita¬lisierung - Politische Geographien der digitalen Zirkulation:
Problematisierungen, Politiken und Strategien der Regierung von Digitalisierung - ICT4D & “digital development”: Digitalisierung als Entwicklungsstrategie?
- Politische Ökologien der Digitalisierung
Die Sommerschule richtet sich an fortgeschrittene Studierende und junge WissenschaftlerInnen aus Geographie und Nachbardisziplinen, die sich im dynamischen Feld einer Digitalen Geographie einarbeiten, vertiefen und vernetzen möchten. Organisiert wird die Sommerschule 2021 vom Team des DFG Wissenschaftsnetzes „Digitale Geographien“ und vor Ort in Erlangen von Masterstudierenden der Erlanger Kulturgeographie mit Finn Dammann MA, Dr. Dominik Kremer sowie Prof. Dr. Blake Walker & Prof. Dr. Georg Glasze.